Geschichte
Der Begriff Nachhaltigkeit wurde bereits 1713 im Zusammenhang mit der Forstwirtschaft verwendet. Das Ziel einer Nachhaltigkeit war damals schon das Schaffen eines stabilen Gleichgewichtes. Dieses Ziel beinhaltete den Grundgedanken, dass nur so viele Bäume abgeholzt werden sollten, wie auch wieder eingepflanzt werden können. Aber erst 1983 – 1987 wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“ erst wirklich bekannt. Damals trat dieser Begriff in einem Bundtland-Report auf. Aus diesem Report stammt eine weltbekannte Definition für eine nachhaltige Entwicklung: „Humanity has the ability to make development sustainable – to ensure that it meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“
Doch Nachhaltigkeit begleitet uns nicht nur über einen gewissen Zeitraum, sondern ein Leben lang. So wurde in dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel, im Jahr 2015, die „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ aufgesetzt. Innerhalb von 15 Jahren sollen 17 Ziele der Nachhaltigkeit (Sustainable Development Goals, SDE) erreicht werden. Diese Ziele betreffen unteranderem folgende Themen: Bekämpfung von Hunger und Armut, mehr menschenwürdige Arbeit, Wirtschaftswachstum und auch Maßnahmen zum Klimaschutz.
Sei nachhaltig, auch mit der &Charge App!
Wusstest Du, dass Du deine gesammelten KM-Punkte in der &Charge App auch für nachhaltige und wohltätige Zwecke einlösen kannst? Das geht kinderleicht! Dazu gehst du im Homebereich der App auf „Einlösen“ und gibst bei den Filteroptionen „Tu Gutes“ an. Jetzt siehst du unsere Partner, bei denen Du Deine KM einlösen kannst.
Mit dabei sind: WWF, UNICEF, WORLD FOOD PROGRAMME, DEUTSCHES ROTES KREUZ, EinDollarBrille e.V. und ECOSIA.
Du hast Deine km schon gespendet und hast Lust noch nachhaltiger zu sein? Dann kommen hier 5 Tipps für eine nachhaltigere Lebensweise.
5 Tipps, um nachhaltiger zu leben
Tipp 1:
Kaufe regional ein. Damit unterstützt du Bauern in Deiner Region und vermeidest gleichzeitig einen langen Transportweg von Lebensmitteln. Dadurch vermeidest Du, dass klimaschädliche CO2-Gase während des Transportweges ausgestoßen werden. Regional einkaufen kann man z.B. gut auf Bauernmärkten, Wochenmärkten, bei Hofläden oder auch in Bio-Supermärkten.
Tipp 2:
Verzichte bei Deinem Einkauf in Supermärken auf Lebensmittel mit einer Plastikverpackung. Benutze stattdessen ein nachhaltiges Obst- und Gemüsenetz und verwende keine Plastiktüten für Deinen Einkauf. Hier kannst Du auf Körbe oder Baumwolltaschen, aus nachhaltigen Materialien zurückgreifen. Auch kannst du Unverpackt-Läden besuchen, um Deinen Plastikkonsum zu minimieren.
Tipp 3:
Kaufe saisonal ein. In den Supermärkten bekommst du zu jeder Jahreszeit eine große Auswahl an Obst und Gemüse angeboten. Leider ist das überhaupt nicht nachhaltig, wenn man beispielsweise im Winter Erdbeeren einkauft. Es schont Ressourcen, wenn wir das einkaufen, was gerade möglichst bei uns Saison hat. Mache Dich schlau, welches Obst oder Gemüse gerade bei Dir saisonal zu kaufen ist.
Tipp 4:
Auch im Haushalt kannst Du nachhaltiger werden. Benutze weniger synthetisch-chemische Haushaltsreiniger. Diese sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern sind auch schlecht für Deine Gesundheit. Greife stattdessen auf Hausmittel zurück. Versuche auch übrig gebliebenes Essen einzufrieren, anstatt es weg zu schmeißen. Vermeide außerdem typische Kühlschrank-Fehler und räume Deinen Kühlschrank richtig ein, damit Deine Lebensmittel länger frisch bleiben. Benutze Alternativen zu Frischhaltefolie und Alu-Folie wiederverwendbare Bienenwachstücher. Du kannst außerdem zu einem Ökostrom-Anbieter wechseln und LED Lampen in Deinem zu Hause verwenden.
Tipp 5:
Habe einen nachhaltigen Kleiderschrank. Da die Textilindustrien sehr stark an der Umweltverschmutzung beteiligt sind, ist es ratsam auch bei seinem Textilkonsum in Richtung Nachhaltigkeit zu denken. Versuche darauf zu achten, dass Textilien aus Bio-Baumwolle bestehen, da diese nicht mit Pestiziden behandelt wurden. Achte auch auf das FAIRTRADE Logo (auch bei Lebensmitteln). Das „Fairtrade Cotton“-Siegel steht für fair gehandelte Baumwolle und für faire lebens- und Arbeitsbedingungen der Baumwoll-Bauern. Informiere Dich, welche Hersteller aus der Textilindustrie Mitglieder der Fair Wear Fundation sind. Achte auf das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard). Es steht für strenge ökologische Kriterien entlang der gesamten Produktionskette (mit Ausnahme des Einzelhandels). GOTS verbessert über neue Standard-Versionen kontinuierlich seine Anforderungen, achtet aber zugleich darauf, dass sie für Hersteller und Einzelhändler im Massenmarkt umsetzbar bleiben, um eine möglichst große Hebelwirkung erzielen zu können. GOTS ist ein Processing Standard und eine eingetragene Gewährleistungsmarke. Die gesamte Herstellungskette, „from field to fashion“, muss zertifiziert sein.